Part II – Ehrgeiz
▶️Part II – Ehrgeiz 💯
So, nun zum nächsten Part meines Artikels über Tugenden.
Heute geht es um das Thema Ehrgeiz.
Irgendwie ist es so, dass man Parallelen vom richtigen Leben zum Reitsport ziehen kann. Denn ohne Ehrgeiz kommt man im Leben nicht vom Fleck und im Reitsport auch nicht.
Ich spreche hier allerdings von einem gesunden Ehrgeiz, der mit Fleiß und Zielstrebigkeit gepaart ist und nicht von diesem Überehrgeiz, den man im Sport allgemein doch nicht gerade selten zu sehen bekommt.
Jeder Reiter hat sich ein Ziel gesteckt, dass er mit seinem Pferd erreichen will. Auch, wenn man sagt, dass der Weg das Ziel ist, arbeitet man doch daran irgendwann die Ziellinie zu überqueren.
Gerade, wenn ich davon spreche sein persönliches Ziel zu erreichen, sollte man allerdings schon ein realistisches Ziel im Auge haben. Sich ein großes Ziel zu stecken finde ich persönlich sehr gut und lobenswert, nur dann sollte man auch einen Plan haben, wie dieses zu erreichen ist. Mit einem „Esel“ und zwei linken Händen als Reiter wird es schwierig die nächste Olympiade zu gewinnen. Entschuldigt meine direkte Wortwahl, aber ich denke, man weiß, was ich meine.
Schritt für Schritt nach vorne ist die Devise ohne sich selbst auf der rechten Spur zu überholen und dann festzustellen, dass aufgrund des eigenen Überehrgeizes gewaltig was schief läuft oder das alles sogar auf Kosten der Pferde stattfindet.
Wir dürfen nicht vergessen, dass wir ein Lebewesen als Partner haben, dass um es spezifisch zu sagen, genauso Muskelkater bekommen kann wie wir Menschen oder Verletzungen aufgrund von Fehlern des Reiters davontragen kann. Der Sport sollte den Pferden gut tun, ihre Körper kräftigen und ihnen nicht schaden.
Nutzt man seinen Ehrgeiz dazu sich immer wieder neu zu motivieren, einen Plan zu haben, wie man sein Ziel erreichen kann und tut man das als Team mit seinem Pferd, ist alles paletti.
Was mir nun noch einfällt ist etwas, was jetzt nicht jedem schmecken wird. Aber es steht ja jedem frei, nicht weiterzulesen.
Gerade ehrgeizige Personen, die eventuell noch sehr talentiert sind und bei denen man Fortschritte in Richtung ihres Zieles erkennen kann, haben es im Reitsport oft nicht leicht. Die werten Mitmenschen werfen gern mal Steine in den Weg, um von eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken oder aus Neid oder oder oder…
Man sollte sich nicht ablenken oder runterziehen lassen von diesen speziellen Kollegen. Auch, wenn eine Person auf der Freundesliste nicht gerade weit oben steht, sollte man Leistung, die auf zielstrebigem Training beruht, schon anerkennen oder diese zumindest nicht schlecht machen.
Dass man, gerade im Reitsport nicht mit jedem dick befreundet ist, liegt auf der Hand, aber Felsbrocken in den Weg schmeißen ist auch nicht unbedingt notwendig und man macht selbst dadurch auch nicht besser. Außerdem, nur als Anmerkung am Rande, kann man sich mit den Steinen und Felsbrocken eine wunderschöne und stabile Brücke bauen🤷♀️🤩.
Also ▶️▶️Think pink🤩
Einen schönen Sonntag für Euch 🙋♀️ .
LG Karolin 🍀